DIE GRÜNEN –
AUFSTIEG UND KRISE EINER DEUTSCHEN PARTEI

(Serie, 3 x 35 Min., ZDF 2025)

DIE GRÜNEN – AUFSTIEG UND KRISE
EINER DEUTSCHEN PARTEI

(Serie, 3 x 35 Min., ZDF 2025)

Noch vor wenigen Jahren standen die Grünen in Umfragen bei 28 Prozent, galten als Hoffnungsträger im Kampf gegen den Klimawandel. Heute, nur eine Bundestagswahl später, liegt die Partei bei 11,6 Prozent und muss als Sündenbock für ein politisches System herhalten, das immer mehr Deutsche ablehnen.

Was steht hinter der Krise von Bündnis 90 / Die Grünen? Was ist geblieben von den Werten ihrer Gründer-Generation? Und wo stehen die Grünen in Zeiten, in denen die Demokratie wankt?

Für ihre dreiteilige ZDF-Serie haben Grimme-Preisträger Hauke Wendler und Lisa Maria Hagen mit vielen wichtigen Köpfen aus 45 Jahren Parteigeschichte gedreht: Von Lukas Beckmann, Renate Künast und Winfried Kretschmann, über Joschka Fischer und Jutta Ditfurth bis hin zu Annalena Baerbock, Ricarda Lang, Felix Banaszak und vielen anderen mehr.

Ihre teils sehr persönlichen Erinnerungen werden mit Hilfe von Film- und Fotomaterial aus 60 Jahren Bundesrepublik aufwendig in Szene gesetzt und in der Montage so miteinander verwoben, das neue Bezüge und spannende Zusammenhänge entstehen. Auf diese Weise zeigt die ZDF-Serie, wie das DOK.fest München schreibt, „ein spannendes, vielschichtiges Bild der deutschen Parteienlandschaft, das weit über die Grünen hinausweist.“

Buch/Regie: Hauke Wendler und Lisa Maria Hagen
Schnitt: Sigrid Sveistrup, Stephan Sautter
Kamera: Boris Mahlau, Lisa Maria Hagen
Ton: Torsten Reimers, Robert Soldan
Archivrecherche: Andrea Pittlik
Grafik: Georg Krefeld
Musik: Taco van Hettinga
Redaktion: Christian Rohde und Karin Schilling (ZDF)
Redaktionsleitung: Ilka Brecht (ZDF)
Produzent: Hauke Wendler
Produktion: OTHER PEOPLE pictures im Auftrag von ZDF Frontal

FESTIVALS

DOK.fest München

PRESSESTIMMEN

„Die Serie von Lisa Maria Hagen und Hauke Wendler ist das Psychogramm einer Partei, deren größte Stärke zugleich ihre größte Schwäche war: die Streitfreude, die schnell zur Selbstverteufelung führte und schließlich ins erwähnte Gemetzel. (…) 45 Jahre nach ihrer Gründung präsentieren sich die Grünen vor allem als Partei der eingefrorenen Dispute und weggestreichelten Gegenpositionen. Das soll nicht zynisch klingen, aber: Ein Farbbeutel würde den Grünen mal wieder ganz gut tun.“
(Christian Buß, Der Spiegel)

„Grünen-Elite übt in ZDF-Doku schonungslose Selbstkritik: (…) In einem neuen ZDF-Dreiteiler setzen namhafte Parteigrößen auf Selbstkritik statt Eigenlob. Zu Wort kommen unter anderem Joschka Fischer, Annalena Baerbock, Felix Banaszak und Ricarda Lang.“
(Franziska Wenzlick, Münchner Merkur)

„Die Grünen erzählen hier – von den Filmemachern sparsam und pointiert kommentiert – ihre Geschichte selbst. (…) Das Erzählprinzip Selbstbeschau hat den großen Vorteil, dass die Fliehkräfte der Partei im O-Ton von Fundis und Realos beinahe körperlich spürbar werden (…) Gemessen an den TV-Standards dieser Tage ist es wohltuend, dass dem Publikum dabei nicht nur Soundfetzen um die Ohren fliegen, sondern die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auch mal einen Gedanken in zwei, drei vollständigen Sätzen ausrollen können.“
(Roman Deininger, Süddeutsche Zeitung)

„Das ZDF-Politmagazin ‚Frontal’ zeigt eine sehenswerte Dokureihe über das Selbstverständnis der Grünen. (…) Hauke Wendler und Lisa Maria Hagen gaben einer ganzen Partei die Gelegenheit zu einer durchaus selbstkritischen Reflexion.“
(Thorsten Wahl, Berliner Zeitung)

„Der dritte Teil zeigt auch auf, dass sich eine Linie ziehen lässt von Springers Anti-68er-Kampagne zur späteren Berichterstattung. Es gab nach dem Einzug in den Bundestag 1983 von Verachtung geprägte Angriffe im Parlament, in den Medien und, vereinfacht gesagt, auf der Straße. Der frühere Bundesvorstandssprecher Lukas Beckmann sagt im Interview dazu: ‚Unabhängig von der politischen Gegnerschaft im Parlament, hatten wir sehr starken Widerstand von rechtsradikalen Gruppen (…).‘ Das ist ein wichtiger, bisher nicht ausreichend bekannter Aspekt, den Wendler und Hagen hier herausarbeiten.“
(René Martens, Das Altpapier, Kolumne, MDR)

„‚Die Grünen haben Deutschland verändert – und sich selbst‘, heißt es in den letzten Minuten des ZDF-Doku-Dreiteilers, der „Aufstieg und Krise“ der Partei recht genau unter die Lupe nimmt. Es sind mahnende Worte, die die Filmemacher an die Menschen richten, die sie in den vergangenen Wochen und Monaten begleitet und interviewt haben: ‚Wenn die Partei vergisst, wofür sie einst angetreten ist, wird sie entbehrlich – als Zumutung für die Politik und das ganze Land. Denn auch das braucht die Demokratie‘.“
(Timo Schillinger, Kölner Stadt-Anzeiger)

„Die Serie zeigt ein spannendes, vielschichtiges Bild der deutschen Parteienlandschaft, das weit über die Grünen hinausweist.“
(DOK.fest München)

CREDITS

DIE GRÜNEN –
AUFSTIEG UND KRISE EINER DEUTSCHEN PARTEI

Buch und Regie:
Hauke Wendler und
Lisa Maria Hagen

Schnitt:
Sigrid Sveistrup
Stephan Sautter

Kamera:
Boris Mahlau
Lisa Maria Hagen
René Munder
Jonny Müller-Goldenstedt

Originalton:
Torsten Reimers
Robert Soldan
Bastian Seidel

Archivrecherche:
Andrea Pittlik

Schnittassistenz:
Lukas Hinsch

Grafik:
Georg Krefeld

Sounddesign:
Malte Bruhn, Tonik Studio

Sprecherin:
Christine Hegeler

Musik:
Taco van Hettinga

Musikberatung:
Martin Hossbach

Tonmischung:
Malte Bruhn, Tonik Studio

Color Grading:
Andreas Piecha

Producerin:
Andrea Pittlik

Produktionsleitung:
Tilo Gläßer (ZDF)

Redaktion:
Christian Rohde und
Karin Schilling (ZDF)

Redaktionsleitung:
Ilka Brecht (ZDF)

Produzent:
Hauke Wendler

Eine Produktion von
OTHER PEOPLE pictures

im Auftrag von
ZDF Frontal